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SUZUKI: SEEWER AUF RANG 2

Der sechste Grand Prix der Motocross-Weltmeisterschaft 2017 begann nicht einfach für den WM-Zweiten Jeremy Seewer (Team Suzuki World MX2). Der Schweizer musste im Qualifikationsrennen am Samstag zu Boden und konnte nach einer starken Aufholjagd nur noch den 19. Startplatz sichern.

Doch der 22-Jährige ließ sich davon nicht entmutigen und ging voller Elan in die beiden Rennen am Sonntag. Nach einem guten Start ins erste Rennen fuhr Seewer schon bald in der Spitzengruppe, entschied sich jedoch mit Platz 4 vorliebzunehmen. "Unser Setup war nicht ganz optimal für die Strecke", erklärte der Titelkandidat seine Zurückhaltung. "Es wäre nicht klug gewesen zu viel zu riskieren. Für das zweite Rennen konnten wir die Abstimmung verbessern und meine RM-Z250 funktionierte wirklich super!"

"Der Start ins zweite Rennen war Okay und ich konnte mich schnell nach vorne arbeiten", freute sich Seewer nach dem Rennen. "Auf Platz 2 angekommen, konnte ich den Rückstand auf den Führenden verringern. Das war ein gutes Gefühl, auch wenn es letztendlich nicht ganz für den Sieg gereicht hat. Ich denke das war ein guter Tag, auch wenn ich ein paar Punkte in der WM verloren habe. Nach dem schwierigen Samstag so stark zurückzukommen war gut. Das nächste Rennen ist in Lettland, ich mag die Strecke dort sehr gerne und freue mich auf den Grand Prix! Dort könnte es durchaus noch weiter nach vorne gehen."

Seewers Teamkollege Hunter Lawrence zeigte sich am Sonntag glänzend aufgelegt. Der Australier konnte trotz eines Fehlers im ersten Lauf auf den 10. Rang nach vorne fahren und legte im zweiten Durchgang noch deutlich nach. "Ich erwischte wieder einen guten Start und lag erneut auf Rang 10. Dann habe ich mich darauf konzentriert mein eigenes Rennen zu fahren, mit der Strecke zu spielen und Spaß zu haben", schilderte Lawrence begeistert. "Ich konnte einige gute Fahrer überholen und bis auf Platz 5 nach vorne fahren! Die RM-Z250 hat wirklich super funktioniert und wir haben uns das ganze Wochenende über stetig verbessert. Mit meinem bisher besten WM-Ergebnis in der Tasche, können wir sehr positiv zum nächsten Rennen fahren!"

Für das Team Suzuki World MXGP gab es in Valkenswaard ein Wechselbad der Gefühle. Während sich Kevin Strijbos mit einer Muskelverletzung im Ellbogen durch die Qualifikation kämpfte und im Rennen am Sonntag aufgrund extrem starker Schmerzen vorzeitig die Segel streichen musste, lieferte Arminas Jasikonis sein bisher bestes WM-Resultat ab.

Der Litauer konnte schon in der Qualifikation mit Rang 8 seinen Speed auf dem sandigen Kurs in Valkenswaard zeigen. Im Rennen ging es dann mit den Einzelergebnissen 5 und 7 auf Tagesrang 7. "Das war ein wirklich guter Tag", freute sich der 19-Jährige. "Meine Starts waren gut und ich konnte mit den Jungs vorne mithalten. Das hat in der Folge auch zu meinem ersten Platz unter den Top Five geführt. Ich bin wirklich froh, dass ich diese Chance erhalten habe und möchte mich bei meinem Team Suzuki World MXGP bedanken! Sie haben mir mit der neuen Suzuki RM-Z450WS ein super Bike gegeben, mit dem ich auf dieser anspruchsvollen Strecke richtig pushen konnte. Dieses Resultat wird uns auch für die nächsten Rennen beflügeln, wir werden alles dafür tun, dass es so positiv weitergeht."

Auch General Manager Stefan Everts zeigte sich hocherfreut über die Leistung seines Schützlings: "AJ hatte ein fantastisches Wochenende auf der neuen RM-Z450WS. Er pusht seine Limits immer mehr und hat eine wirklich tolle Leistung gezeigt. Wir wussten, dass er im Sand schnell fahren kann und hatten auf eine Platzierung unter den Top Five gehofft. Und genau die hat er im ersten Lauf geliefert! Kevin hatte hingegen ein sehr schwieriges Wochenende. Wir müssen abwarten, was die Ärzte sagen und dann gemeinsam eine Entscheidung treffen wie es weitergeht."

Der nächste Grand Prix findet am 7. Mai in Kegums/LVA statt.

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