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ERNEUTER GP-SIEG FÜR SEEWER

Auch beim zwölften Grand Prix der Motocross-Weltmeisterschaft 2017 präsentierte sich Titelkandidat Jeremy Seewer in Topform. Der Schweizer belegte auf dem sandigen Kurs, rund 250 Kilometer nördlich von Lissabon, die Plätze 2 und 1 und durfte damit ganz nach oben aufs Siegertreppchen klettern!

Seewer trotze der Hitze und einem verhaltenen Start im ersten Lauf und kämpfte sich mit viel Einsatz nach vorne. Erst in der letzten Runde konnte er Thomas Covington passieren und mit Rang 2 den Grundstein für den späteren Grand Prix Sieg legen. "Wir hatten ein paar Änderungen am Setup der RM-Z250 vorgenommen um das Motorrad optimal an die Strecke anzupassen", schilderte der Schweizer. "Ich war sehr glücklich mit meiner Suzuki und konnte trotz des schwachen Starts noch auf den zweiten Platz nach vorne fahren."

"Im zweiten Durchgang hatte ich einen sehr harten Kampf mit Pauls Jonass, meinem Rivalen um den WM-Titel. Aber ich fand gute Spuren, konnte vollen Speed gehen und das Rennen schließlich gewinnen", freute sich Seewer über seinen beeindruckenden Auftritt. "Jetzt freue ich mich auf die nächsten WM-Rennen! Ich mag Loket und ich mag Lommel, schließlich lebe ich dort die meiste Zeit des Jahres. Und natürlich wird es ein ganz besonderer Auftritt bei meinem Heimrennen in Frauenfeld werden. Ich kann es kaum abwarten und will diesen positiven Schwung unbedingt mitnehmen!"

Seewers Teamkollege Bas Vaessen konnte seine Top-Ergebnisse vom letzten Rennen leider nicht wiederholen. Der Niederländer kam auf dem trockenen und staubigen Kurs nicht richtig in Schwung und hatte im Rennen einige Probleme. Folglich musste sich Vaessen mit Rang 17 zufriedengeben.

Hunter Lawrence und Zach Pichon konnten verletzungsbedingt nicht in Portugal antreten. Beide werden die anstehende, dreiwöchige Pause nutzen, um für den nächsten Grand Prix in Tschechien fit zu werden.

In der MXGP-Klasse durfte Arminas Jasikonis sein erstes WM-Podium feiern. Dem Litauer gelang ein guter Start in den ersten Lauf und ein kluges Rennen. "Nach dem Start lag ich auf Platz 5 und kam schnell nach vorne, ich konnte sogar Jeffrey Herlings überholen", freute sich der 19-Jährige. "Im Anschluss folgte ich Antonio Cairoli, doch als er gegen Mitte des Rennens sein Tempo anzog, wusste ich, dass ich ihn ziehen lassen musste und konzentrierte mich auf mein Rennen. Herlings konnte mich wieder überholen und Max Nagl lauerte auf Rang vier. Aber ich teilte mir meine Kraft gut ein, so dass ich am Rennende noch mal pushen und meinen dritten Platz verteidigen konnte."

Im zweiten Durchgang lag Jasikonis zunächst wieder auf dem fünften Rang und ihm war schnell klar, dass er weiter nach vorne musste, um auf dem Podium zu landen. "Tim Gajser und Nagl waren vor mir und ich wusste, dass ich vor Nagl ins Ziel kommen musste um unter die ersten drei der Tageswertung zu kommen. Also gab ich alles, was ich hatte und habe es irgendwie geschafft wieder auf Platz 3 ins Ziel zu kommen.
Ich möchte mich bei allen im Team für die unglaubliche Unterstützung bedanken! Jeder arbeitet wirklich sehr hart um mich zu unterstützen und ich bin dem ganzen Team und Suzuki wahnsinnig dankbar dafür!"
 
Auch General Manager Stefan Everts war natürlich hochzufrieden über die Erfolge seiner Schützlinge. "Das war ein fantastisches Wochenende", freute sich der zehnfache Weltmeister. "AJ konnte bereits am Samstag die Qualifikation gewinnen und am Sonntag mit seinem ersten Podium seinen Speed bestätigen! Ich denke das wird ihm eine Menge Selbstvertrauen geben und ihm zeigen, zu was er in der Lage ist."

"Auch Jeremy hat heute einen wichtigen mentalen Sieg errungen", so Everts weiter. "Er hatte zwei sehr harte Rennen und hat Jonass im Zweikampf bezwungen. Auch wenn er diesmal keine Punkte im WM-Kampf gutmachen konnte, war dies dennoch ein sehr wichtiger Sieg. Mit sieben noch ausstehenden Grands Prix wird es noch genügend Gelegenheiten geben, die Spitze zu übernehmen."

Für Kevin Strijbos lief das Comeback nach einer langen Verletzungspause alles andere als erfreulich. Der Belgier zog sich im ersten Rennen eine schmerzhafte Rückenverletzung zu und musste schon frühzeitig die Segel streichen.

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Mike Stender. Der Deutsche in Diensten des Teams Castrol Power 1 Suzuki Moto-Base schaffte mit Tagesrang 9 den Sprung in die Top Ten der Europameisterschaft EMX250.

Der nächste Grand Prix findet am 23. Juli in Loket/CZE statt.

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