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SEEWER HÄLT TITELRENNEN OFFEN

Meeting Nummer 18 zur Motocross-Weltmeisterschaft 2017 fand auf dem künstlich errichteten Kurs auf dem Gelände der Straßenrennstrecke in Assen statt. Der sandige Boden war durch den Regen in den Tagen vor dem Rennen schwer und tief und stellte hohe Anforderungen an Mensch und Material.

Jeremy Seewer (Team Suzuki Word MX2) gilt nicht unbedingt als Freund des 1.500 Meter langen Retortenkurses, zeigte jedoch eine starke Leistung. "Mein Start zum ersten Lauf war nicht gerade berauschend", räumte der Schweizer ein. "Zudem war es wirklich nicht einfach auf diesem Kurs zu überholen. Dafür haben wir jedoch im zweiten Rennen zurückgeschlagen."

"Ich kam relativ zügig auf den zweiten Platz nach vorne und war sehr nahe am Sieg dran", freute sich Seewer über die Steigerung im zweiten Rennen. "Das war das Ergebnis, dass ich gebraucht habe um den vorzeitigen Titelgewinn von Pauls Jonass zu verhindern. Ich bin froh, dass wir das Rennen um den WM-Titel offen halten konnten und die Weltmeisterschaft erst beim letzten Grand Prix nächste Woche in Frankreich entschieden wird. Ich hoffe, dass ich dort noch einen GP-Sieg feiern und die Saison mit einem Highlight beenden kann."

Teamkollege Hunter Lawrence hatte auf der ungewohnten Strecke in Assen Probleme, landete jedoch aufgrund seiner kämpferischen Einstellung in beiden Rennen in den Top Ten. "Ich fand hier keinen Rhythmus, keine Balance", gab Lawrence unumwunden zu. "Wir hatten das ganze Wochenende über Schwierigkeiten. Dass ich auf der Besichtigungsrunde des ersten Laufes gestürzt bin, hat die Sache nicht einfacher gemacht. Ich habe mir dabei den Lenker verbogen und bin auch noch auf meinem Kopf gelandet. Trotzdem habe ich mich zusammengerissen und bin an den Start gegangen. Mehr als Platz 10 war dabei leider nicht möglich."

Vor dem zweiten Rennen ließ sich der Australier medizinisch betreuen und konnte so in etwas besserer Verfassung an den Start rollen. "Ich fühlte mich etwas besser und erwischte einen ganz passablen Start", schilderte Lawrence. "Es ging einige Plätze nach vorne und der sechste Rang war unter diesen Umständen gar nicht schlecht."

In der MXGP-Klasse musste Kevin Strijbos die Fahnen des Teams Suzuki World MXGP alleine hoch halten. Arminas Jasikonis wird nach seiner Hüftluxation vom letzten Rennen in den USA noch für einige Wochen ausfallen.

Strijbos präsentierte sich in starker Form und lieferte mit den Resultaten 5 und 7 seine bisher beste Saisonleistung ab. "Ich hatte einen guten Start in den ersten Lauf und war von Beginn an aggressiv", freute sich der Belgier. "Mein Tempo konnte ich bis zum Schluss durchziehen ohne allzu müde aus dem Rennen zu gehen."

Im zweiten Durchgang wurde Strijbos durch ein Problem an seiner Brille ein wenig zurückgeworfen, fand jedoch schnell wieder zu seinem Tempo zurück und war letzten Endes auch zufrieden mit seinem Auftritt. "Ohne die Schwierigkeiten mit meinen Abreißscheiben hätte ich noch weiter vorne landen können", so Strijbos. "Doch insgesamt betrachtet, bin ich glücklich mit dem Resultat. Ich habe mein Bestes gegeben und wurde mit den bisher besten Ergebnissen in dieser Saison belohnt."

Der nächste und letzte Grand Prix der Saison 2017 findet am 17. September in Villars sous Ecot/FRA statt.

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