EINSTAND NACH MAß IN ARGENTINIEN
Nach zwei gelungenen Vorbereitungsrennen, in denen Henry schon beweisen konnte wie schnell er mit seinem neuen Arbeitsgerät, der Kawasaki KX 250, unterwegs ist, stand am vergangenen Wochenende das erste Rennen der MX2 Weltmeisterschaft in Argentinien an.
„Der Grand Prix von Argentinien ist eine super Veranstaltung. Es macht riesigen Spaß die vielen Fans zu sehen und die Landschaft ist einfach nur schön. Ich habe im Winter hart an mir gearbeitet und erwarte natürlich viel von mir an diesem Wochenende.“
Wie hoch die Motivation des Thüringers war zeigte sich bereits im ersten freien Training. Er konnte die Zeiten der Top fünf mitgehen und fühlte sich sichtlich wohl auf dem 1670 Meter langen Patagonia Race Track. Rang sechs war das Ergebnis des ersten freien Trainings der Saison. Im Zeittraining konnte der 22-Jährige weiter an seine gute Leistung anknüpfen. Mit einer knappen halben Sekunde Rückstand eroberte er sich den vierten Startplatz für das anschließende Qalifikations-Rennen.
„Das war wirklich ein starkes Rennen. Ich konnte mich mit den TopFavoriten messen und ich denke, wenn ich weiter dran bleibe, kann ich um einen Podiumsplatz kämpfen.“ sagte Henry nach der Qualifikation. Nach einem starken Start nahm der Pilot des F&H Racing Teams den Lauf auf Platz drei auf. Bereits in Runde zwei hatte er sich den zweiten Rang erobert und in Runde sieben gar die Führung. Ein spannender Zweikampf mit dem amtierenden Weltmeister um die Spitze begeisterte die zahlreich erschienenen Fans am Streckenrand. Am Ende hieß es Platz drei für den Thüringer - eine wirklich gute Ausgangsposition für die sonntäglichen Rennen.
Das erste Rennen der Saison 2019 begann mit einem guten Start für den Mann aus Bad Sulza. Als Dritter nahm er das Rennen auf und nach einem schnellen ersten Umlauf ging es bereits auf Rang zwei für Henry weiter. Dann entbrannte ein starker Kampf um diese Position mit Thomas Kjer Olsen. „Gutes Rennen – der Zweikampf mit Olsen war hart aber fair, leider musste ich ihn dann ziehen lassen, denn er war einfach schneller als ich. Aber Platz drei ist wirklich ein starkes Ergebnis, jetzt muss ich versuchen die Leistung im zweiten Lauf beizubehalten.“
In Moto zwei verpatzte der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen den Start und musste von Platz 20 aus das Rennen aufnehmen. Schon in der ersten Runde schaffte es Henry sieben Positionen gutzumachen und so ging es weiter. Der Kawasaki Pilot pflügte durch das Feld und fand sich am Ende auf Rang fünf wieder.
„Ich bin wirklich happy mit dem Wochenende. Ich konnte zeigen, dass ich im Winter gute Arbeit geleistet habe und mit der Spitze mithalten kann. Gesamtrang fünf ist ein guter Start in die Saison. In den kommende Rennen werde ich natürlich versuchen an die Leistungen anzuknüpfen. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, ohne deren hervorragende Arbeit dieses Wochenende so nicht möglich gewesen wäre.“
Weiter geht es für die # 29 in zwei Wochen bei den Dutch Masters of Motocross in Axel.
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