AFYON (TUR): HENRY JACOBI ERREICHT WIEDER DIE TOP 10!
Vom bulgarischen Sevlievo aus ging es für das STC Racing Team Husqvarna noch einmal satte 1000 Kilometer in Richtung Osten zum 18. WM-Lauf in Afyon (Türkei). Der neuerrichtete Motorsportkomplex inmitten 5 Sterne-Hotels und üppigen Wellnessanlagen bot unserem Team und dem Top-Piloten Henry Jacobi (Husqvarna) beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches GPWochenende. Die hohen Temperaturen im asiatischen Teil der Türkei machten dem Thüringer Henry Jacobi nur wenig zu schaffen. Im Qualifying der MX2-Klasse hatte Henry sichtlich Spass am Fahren und zeigte als Fünfter im Ziel eine beeindruckende Leistung. Der erhoffte gute Platz am finalen Startgatter für die Rennen am Sonntag war damit gesichert.
Als gegen 11 Uhr am Rennsonntag das erste Finale der MX2-Klasse begann, war der 21jährige sofort hellwach und mogelte sich clever in den ersten Kurven auf Platz 5 nach vorn. Kurz darauf tauchte sein alter Kontrahent Thomas Kjer-Olsen am Hinterrad des Deutschen auf und es kam zu einem spektakulären Schlagabtausch. Leider verlor Jacobi noch in der Startrunde das Duell und etwas die Konzentration und fand sich wenig später auf Rang 8 wieder. Diesen Platz verteidigte der Bad Sulzaer mit letztem Einsatz bis zum Zielsprung.
Der zweite Lauf begann mit einem ähnlichen Szenario wie in Heat 1 auf den ersten hundert Metern. Doch diesmal gelang es Henry nicht, sich in die Spitzengruppe zu schieben, er musste durch die knochenharten Positionskämpfe im Mittelfeld.
Im weiteren Verlauf des Rennens fand der Husky-Pilot nicht zu seinem Rhythmus, bedingt auch durch zwei kleinere Stürze. Mit einer starken Leistung in den Schlussrunden konnte Henry aber Schadensbegrenzung betreiben und schaffte es in der letzten Runde mit persönlicher Bestzeit noch auf Rang 11. Insgesamt wurde Henry damit Neunter im Tagesklassement, fiel aber in der WM-Tabelle einen Platz zurück auf Position 10.
Am kommenden Wochenende steht mit dem vorletzten Lauf der ADAC MX Masters auf der legendären Strecke im schwäbischen Gaildorf ein enorm wichtiges Rennen für den Thüringer an. Nach sechs von sieben Runden der hochdotierten Serie führt Jacobi in der Gesamtwertung mit 22 Punkten Vorsprung, diesen gilt es zu verteidigen.
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