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News

ECHT ENDURO: SAISONAUFTAKT UND VORSCHAU

Gelungenes Trainingswochenende und der Start in die 13. Saison
Ostereiersuche mit Motocross-Star Kornel Nemeth im polnischen Bogatynia

Beim Endurocup startet die Saison  vor der Saison. Klingt komisch, ist aber so, zumindest wenn es nach den Enduristen von ECHT, dem Endurocup, der Herausforderung aus Thüringen, geht. Die sind in diesem Jahr in ihrer mittlerweile 13. Saison unterwegs und staunen selbst immer noch ein bisschen, "dass sich das Ganze in den vergangenen zwölf Jahren so entwickelt hat." Die Rennserie ist in der Szene etabliert und gilt durchaus als hartes Pflaster "da wir schon versuchen, unserem Namen auch gerecht zu werden" so Cheforganisator Stefan Dietzel, der auch zu den "Vätern" der Rennserie gehört.

Die Endurocup-Macher wollen aber nicht nur auf der Strecke fordern, sondern eben auch immer mal etwas Neues probieren. So kamen zu den etablierten Strecken auf denen man in Deutschland unterwegs ist, in der jüngeren Vergangenheit auch Veranstaltungen im benachbarten Ausland hinzu. Auch in diesem Jahr stehen Renntermine im tschechischen Drmoul und im polnischen Bogatynia an, wo sich die Endurocup-Starter im Juni in einem Tagebau austoben können.

In eben dieses Bogatynia hatte man in diesem Jahr aber bereits zu Ostern eingeladen. Wer nun aber meinte, sich mit Dietzel und Co. auf die Suche nach Schokohasen und bunt gefärbten Eier machen zu können, der irrte gewaltig. Das Mitbringen von Motorrädern war dringend angeraten worden, denn im erstmals vor der Saison veranstaltetem Trainingscamp wartete kein Geringerer als der ungarische Top-Motocrosser Kornel Nemeth auf die Teilnehmer der "Osterreise".  Der ungarische Multimeister in Sachen Motocross, der auch schon den MX Masters Titel holte, einige MX-WM-Erfolge vorzuweisen hat, mehrfacher German Cross Country-Meister ist und auch in der Enduro-Weltmeisterschaft schon weit vorn zu finden war, hatte sich Enduro-Pilot Richard Heinecke als Verstärkung geholt und machte in Bogatynia den "Tourguide" für die Endurocup-Gäste.

So richtig "Tour" war es dann allerdings nicht, denn gleich an drei Tagen ging es für bis zu sieben Stunden ins Gelände. Und das kann sich in dem riesigen Tagebau sehen lassen. "Die Möglichkeiten, im Juni eine tolle Endurocup-Strecke zu stecken, wurden ausgelotet "und uns steht dann auf jeden Fall eine sehr interessante und sehr anspruchsvolle Veranstaltung bevor", so Mario Dietzel.

Vor zwei Wochen ist übrigens die Saison im Endurocup dann im mittelfränkischen Zirndorf auch offiziell gestartet. In Zirndorf ging es beim ersten von insgesamt acht angesetzten Rennwochenenden im Endurocup und der parallel ausgetragenen Meisterschaft im ECHT-3-Stunden-Enduro um Punkte. "Wir konnten uns zum Saisonauftakt schon über volle Startboxen freuen und so wie es sich anlässt dürfen wir schon jetzt mit einer guten Saison rechnen", freute sich Cheforganisator Dietzel.

Auf die Fahrer wartete in Zirndorf wo ECHT nach 2016 zum zweiten Mal zu Gast war, eine abwechslungsreiche Strecke mit Enduro-, Motocross- und Wiesenpassagen. "Mit einer Rundenlänge von etwa 12 Minuten, einer guten Strecke und einer guten Organisation haben sich die Zirndorfer auf jeden Fall auch wieder für eine weitere Veranstaltung empfohlen", so Dietzel, der sich vor allem darüber freute, dass auch die Enduro-Klasse zehn  in der die Ladys an den Start rollen, richtig gute besetzt war. Auf den vorgegeben zehn Runden konnte Kerstin Schmidtmit nicht einmal zwei Sekunden Vorsprung  vor Eva Täuber und Uta Trübenbach den ersten Sieg der neuen Saison einfahren.

Richtig zu Sache ging es dann auch in der Lizenzklasse Enduro 4. Die beiden Weiß-Brüder Christian und Daniel kämpften dort um den Sieg, den sich letztlich nach 15 Runden und 30 Sonderprüfungen Christian Weiß vor Daniel Weiß holte. Nur etwas mehr als eine Sekunde hinter dem Weiß-Doppelpack fuhr Enduro-Urgestein Jens Pester als Dritter aufs Podium.

Bereits an diesem Wochenende steht schon das zweite Rennwochenende der Serie an. Dann gilt es im Tagebau von Döbritz. Die Strecke im Herzen Thüringens gehört schon seit dem ersten wirklichen Meisterschaftsjahr des ECHT Endurocups zum Rennkalender und ist eine der beliebtesten bei den Fahrern. Bei der Kultveranstaltung, die auch immer eine der härtesten Herausforderungen für die Fahrer ist, geht es sowohl um Meisterschaftspunkte zum ECHT Endurocup, wie auch um Zähler für das ECHT-3-Stunden-Enduro.

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