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15 JAHRE UND KEIN BISSCHEN LEISE.

„ECHT – die Herausforderung aus Thüringen“ steht schon wieder in den Startlöchern

 

Es war im Jahr eins nach Ken Roczens historischem Motocross WM-Titel, ein Jahr, nachdem der Thüringer mit nur 17 Jahren als jüngster Pilot überhaupt und 43 Jahre nach Paul Friedrichs wieder einen MX-WM-Titel nach Deutschland holte... als sich im Frühjahr 2012 im thüringischen Saalfeld ein paar Motorsportler mehr als nur erstaunt ansahen. Die kleine Enduro-Gemeinde um Mario Dietzel stellte fest, dass der von ihnen ins Leben gerufene „Endurocup - die Herausforderung für Thüringen“, ECHT doch tatsächlich schon in die verflixte siebte Saison ging.Und irgendwie kommt es einem heute so vor, dass das Ganze auch alles erst ein paar Tage her ist, „doch es ist irre, in diesem Jahr veranstalten wir unsere Rennserie in der schon 15. Saison“ blickt Dietzel mit großen Erwartungen auf den näher rückenden Auftakt des diesjährigen Offroad-Jahres. „Einfach war das alles natürlich nicht. Wir hatten, wie viele andere Rennserien auch mit den verschiedensten Auflagen zu kämpfen, der eine oder andere Veranstalter kam neu hinzu, leider gingen auch manche.“ Die Rennserie „Echt“ ist sich dabei über die Jahre hinweg aber immer treu geblieben. „Wir wollten ein einfaches Reglement, ganz viel echten Enduro-Sport und dabei die Freude am Hobby undder Gemeinschaft nicht aus den Augen verlieren.“

 

Das ist den Machern von „Echt“ bisher immer wieder gelungen und die Teilnehmerzahlen geben Dietzel und Co recht. „Es passt für uns, für unsere Veranstalter und auch für die Fahrer in den verschiedenen Klassen. Es kommen immer wieder ein paar neue hinzu, der eine oder andere geht in den Enduro-Ruhestand und ist trotzdem regelmäßig am Streckenrand dabei.“ Für die 15. Saison steht bereits jetzt der diesjährige Rennkalender. Insgesamt sind sieben Enduro-Wochenenden geplant. Und natürlich steht auch der vielleicht wichtigste Termin des Jahres, der der Meisterschaftsfeier, auch schon fest. Die wird am 21. November, wie schon in den vergangenen Jahren, in der Pößnecker Stedthalle über die Bühne gehen. Doch vor der Party wird natürlich auch noch „ein wenig“ Geländesport betrieben. Los geht die Saison am langen Osterwochenende. Allerdings wird sich da erst einmal warm gemacht, für das, was noch kommen soll. „Wie schon im vergangenen Jahr werden wir zu Ostern im polnischen Bogatynia nicht nur nach Osterüberraschungen sondern vor allem nach der guten Form des vergangenen Jahres suchen.“ Gelegenheiten dafür dürften sich auf dem Gelände des riesigen Tagebaus mehr als genug finden lassen. Termin ist vom 10. Bis 13. April.Erstmals um Meisterschaftspunkte geht es dann auf einer der Kultstrecken der Rennserie. Die Veranstaltungen im Tagebau von Döbritz machen dem Anspruch des Endurocups, die Herausforderung in Sachen Offroad-Sport aus Thüringen zu sein, immer wieder alle Ehre. „Die Beliebtheit der Strecke, die oft genug nicht von allen gemeistert wird, erfreut sich seit Seriengründung ungebrochener Beliebtheit. Das erste Rennwochenende findet am zweiten und dritten Mai statt. Neben der Wertung zum Cup, bei dem innerhalb von vier Stunden eine vorgegebene Rundenzahl im Gelände und auf diesen Runden abgesteckte gezeitete Sonderprüfungen zu meistern sind, wird es auch wieder eine Meisterschaftswertung im klassischen 3-Stunden-Enduro-Modus geben. Bei dem gilt es, innerhalb der drei Stunden auf dem abgesteckten Kurs so viele als mögliche Runden zu fahren.

 

 

Die zweite Rennveranstaltung des Jahres findet am ersten Juniwochenende in Dieskau statt. Am letzten Juniwochenende wird in Bogatynia gestartet. Dort sind die Starter des Endurocup gleich an beiden Renntagen gefragt. Nach der Sommerpause geht es erst Mitte August im tschechischen Drmoul wieder zur Sache. Am 15. Und 16. August wird dort gestartet. An diesem Rennwochenende sind es die Teilnehmer der 3-Stunden-Enduro-Meisterschaft, die an beiden Rennwochenenden ran müssen.Am dritten Septemberwochenende wird in Großlöbichau gewissermaßen schon der Endspurt in Sachen Meisterschaftswertungen eingeläutet, bevor dann am dritten und vierten Oktober im thüringischen Lederhose die letzten Punkte der Saison vergeben werden. Gefahren wird wieder in den bekannten Klassen E1 bis E3. In der Klasse Enduro 4 tummeln sich die Lizenzfahrer. Wie schon in der Vergangenheit wird es auch wieder einegesonderte Wertung für Damen, Senioren und Nachwuchspiloten geben und auch eine Teamwertung ist wieder ausgeschrieben. Ein absolutes Novum bei ECHT und auch in der Enduro-Szene ist die Kids Klasse. In der fahren die Jüngsten schon im schweren Gelände,„aber es ist immer ein Erwachsener, gewissermaßen als Geleitschutz damit“, so Dietzel, der dieses Format schon im vergangenen Jahr testete. „Damit wollen wir Akzente in Sachen Nachwuchsförderung setzen.“ Die Einschreibung zur Rennserie ist natürlich schonmöglich.

 

Alle Infos dazu gibt es unter:www.endurocup.de

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