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ECHT: BOGATYNIA UND DIE EXTRA STUNDE FÜR DIE GROßE RUNDE

Der Endurocup ECHT, die Herausforderung in Sachen Endurosport aus Thüringen, geht nun so langsam in die heiße Phase. Der dritte Lauf des Jahres (die eigentlich als drittes Rennwochenende der Saison geplante Veranstaltung im sächsischen Frankenberg hatte abgesagt werden müssen) ging erst am vergangenen Wochenende im polnischen Bogatynia über die Bühne. Doch die Macher der Rennserie stecken schon jetzt wieder mitten in den Vorbereitungen zur vierten Veranstaltung der diesjährigen Meisterschaft und bereiten damit gewissermaßen das „Bergfest“ vor. Mit dem Rennwochenende im fränkischen Mitterteich sind es nun noch vier Termine die bis zum Finale im thüringischen Großlöbichau bei Jena anstehen.

„Die Vorbereitungen für die Rennveranstaltung in Mitterteich laufen schon seit einigen Tagen, am Wochenende geht es darum, der Strecke auf dem Gelände des MSC Stiftland Mitterteich sein Gesicht für unsere Läufe zum ECHT Endurocup und dem ebenfalls als Meisterschaft ausgetragenem ECHT-3-Stunden-Enduro zu verpassen“, so Mario Dietzel vom ECHT e.V., dem Verein, der hinter der Organisation der Rennserie steckt.

In Mitterteich, wo die Rennserie nicht zum ersten Mal zu Gast ist, wartet ein großes Gelände auf die Teilnehmer, das mit Enduro-, Motocross- und sogar einigen Trial-Passagen aufwartet. „Zielsetzung ist es dort eine Runde mit einer Fahrtzeit von etwa 15 Minuten abzustecken“, so Dietzel weiter. Zwar werde man nicht ganz an das heranreichen, was man zuletzt im polnischen Bogatynia aufbieten konnte, „ein Rennwochenende zum Ausruhen wird es in Mitterteich aber ganz sicher nicht.“

Mit Bogatynia war es den ECHT-Machern am vergangenen Wochenende wieder einmal gelungen, die eigenen Maßstäbe neu zu definieren. „Das Gelände des dortigen Motorsportclubs ist einfach riesig mit unglaublichen Möglichkeiten. In dem nicht mehr genutztem Teil eines Braunkohletagebaus hat man dort einen Motocross-Kurs und einen gut 20 Kilometer langen Endurokurs und ein Gelände das wirklich fast unbegrenzte Möglichkeiten bietet.“

Dabei war das Rennwochenende kurz hinter der deutsch-polnischen Grenze und nur ein paar Kilometer vom sächsischen Zittau entfernt, vor allem eine organisatorische und logistische Herausforderung. „Klar, zum einem ist es die Entfernung zu unserer `Zentrale`in Thüringen und letztlich wusste ja keiner so wirklich, was auf uns zukommt, auch wenn wir zu Ostern schon zu einem Trainingswochenende hier zu Gast waren.“

Letztlich war es eine 200-Prozent-Enduroveranstaltung, die dem Beinamen der ECHT-Rennserie „die Herausforderung“ mehr als nur gerecht wurde. Wasserdurchfahrten, Auf- und Abfahrten, Waldpassagen und jede Menge natürliche Hindernisse. „Wir hatten in dem Gelände mit Hilfe unserer Freunde vom polnischen Motorsportclub Bogatynia eine Endurorunde abgesteckt, bei der selbst die Lizenzpiloten rund 30 Minuten unterwegs waren.“ Um die sich bietenden Möglichkeiten voll auszukosten und so richtig Spaß am reichlich vorhandenen Endurogelände zu haben, wurde kurzerhand in Absprache mit den Teilnehmern eine kleine Regeländerung vorgenommen. „Zum ersten Mal in der mittlerweile 13-jährigen Geschichte unserer Rennserie haben wir die Rennzeit von unseren üblichen vier auf fünf Stunden verlängert.“ Das war gerade genug, damit die Lizenzpiloten und die schnellen Teams die in ihren Klassen vorgegebenen neun Umläufe schafften. Pro Runde wartete zudem eine Sonderprüfung auf die Teilnehmer, die trotz des „noch unbekannten Neulands“ reichlich gekommen waren, sodass sich Dietzel und Co zur Premierenveranstaltung über volle Startboxen freuen konnten. „Vor allem dass wir auch immer wieder unsere Damen-Klasse in Wertung haben freut mich. In Bogatynia waren immerhin fünf Ladys am Start“, so Mario Dietzel.

Sogar einige der polnischen Gastgeber rollten mit an den Start und auch wenn es nicht ganz einfach war, dass Reglement zu erklären, hatten die ihren Spass. Der Pole Piotr Bierwat, der in der Klasse E1 als Gaststarter in Rennen ging, fuhr sogar als Dritter aufs Podium.

Und noch ein Pole war mit am Start, wenn auch erst im Zielbereich. Bogatynias Bürgermeister Andrzej Grzmielewicz hatte es sich nicht nehmen lassen, zum ECHT-Premierelauf die Siegerpokale zu  überreichen. „Es war in jedem Fall eine mehr als gelungene Veranstaltung, die Fahrer waren begeistert, wir als Organisatoren auch und die Unterstützung vom gastgebenden Verein war toll. Wir hoffen natürlich darauf, dass wir auch in der kommenden Saison wieder mit einem Renntermin in Bogatynia am Start sind“, so Dietzel abschließend zur Veranstaltung in Polen.

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