STENDER KRATZT AN EUROPAS TOP FÜNF
Zur vierten Runde der 250-ccm-Europameisterschaft reiste das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base mit Mike Stender ins französischen Ernée und der Eutiner fand vor knapp 40.000 Fans zu alter Stärke zurück.
2016 glänzte Mike Stender während seiner Debüt-Saison in der Europameisterschaft mit regelmäßigen Platzierungen unter den ersten Zehn, doch zu Saisonbeginn in diesem Jahr fiel es dem 26-Jährigen aufgrund einer Verletzung zunächst schwer, dort wieder anzuknüpfen. Auf der legendären 1.517 Meter langen französischen Lehmbodenstrecke wendete sich allerdings das Blatt und der Suzuki-Pilot verpasste am Ende nur knapp die ersten Fünf Plätze.
Die Qualifikation für die beiden Wertungsläufe schaffte der Deutsche mit Rang neun in seiner Gruppe direkt, auch wenn es nicht optimal lief: „Die Strecke war sehr nass und zudem tief gegrubbert, dadurch gab es nur eine Linie. Damit kam ich nicht so gut zurecht und mir gelang keine richtig schnelle Runde. Mit dem neunten Rang war ich nicht zufrieden, aber Hauptsache direkt qualifiziert“, resümiert Stender.
Ganz anders präsentierte sich der Track bei 25 Grad im ersten Wertungslauf. Der am Hang gelegene Rundkurs war stark ausgefahren und das kam Mike sehr entgegen: „Mir liegen diese Verhältnisse und so konnte ich nach einem mittelmäßigen Start unter den ersten 20 direkt ein gutes Tempo fahren.“ Schnell fand sich Stender in den Top Zehn wieder und fuhr als sehr gut Siebter für die Ziellinie.
Am Sonntagvormittag stand Lauf zwei an und in diesen startete Mike etwas besser: „Auf der schnelleren und einfacher zu fahrenden Strecke fand ich nach einem Fehler in der ersten Runde schnell meinen Rhythmus und fuhr bis auf Rang acht vor. Mir dem sechsten Tagesrang bin zufrieden!“
Team-Chef Michael Peters zu Ernée: „Das war ein gutes Wochenende für uns. Trotz der nicht ganz optimalen Rundenzeit konnte sich Mike direkt qualifizieren und die zwei Top-Ten-Ergebnisse machen Lust auf mehr. Im ersten Lauf wäre am Ende vielleicht noch der fünfte Rang drin gewesen, aber da hat das letzte Stück gefehlt. Wir freuen uns nun auf den Grand Prix in Russland am übernächsten Wochenende.“
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