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STC RACING TEAM HUSQVARNA: HENRY JACOBI OHNE FORTUNE!

Das Team STC Racing Husqvarna mit dem Spitzenpiloten Henry Jacobi war am vergangenen Wochenende zu Gast beim WM-Lauf im russischen Orlyonok, nur einen Steinwurf vom Schwarzen Meer entfernt. Die steinige Naturstrecke bei Krasnodar war bestens präpariert, sommerliches Wetter und mehr als 35 000 Zuschauer sorgten für ein tolles Ambiente beim sechsten Motocross- GP dieser Saison.

Der Thüringer Henry Jacobi brauchte am Samstag zunächst die beiden Trainingssessions, um sich an die Eigenheiten der extrem anspruchsvollen Strecke zu gewöhnen. Beim anschließenden Qualifikationsrennen profitierte der 21jährige von einem seiner mittlerweile gewohnt guten Starts und konnte sich nach konstantem Rennverlauf als Elfter einen kleinen Vorteil für die Finalrennen der MX2-Klasse erkämpfen.

Als das Gatter nach dem Sonntagmittag fiel, kam Henry ordentlich aus dem Gatter und war in der Startkurve in den Top 10. Es gelang ihm, sich in den hektischen ersten Minuten gut in der Spitzengruppe einzuordnen und mit Rang 7 nach drei gefahrenen Runden schien die Ausgangsposition optimal. Doch leider kam es anders als erhofft. In der vierten Runde während eines harten Duells mit Calvin Vlaanderen verlor Henry plötzlich an Tempo, Sekunden später fuhr der Husky-Pilot enttäuscht zurück in das Paddock. Was war passiert? Ein technisches Problem bremste den Mann aus Bad Sulza wortwörtlich aus, Jacobi’s Hinterradbremse war defekt und ein Weiterfahren unmöglich.

In den zweiten Lauf startete unsere Nr.1 unglaublich motiviert, Position 4 in der Startkurve nach einem neuerlichen Bombenstart war zunächst das erhoffte Ergebnis. Erneut lieferte sich Henry in den nächsten Runden ein packendes Duell mit Vlaanderen, musste den Kontrahenten aber letztlich passieren lassen.

Danach verlor der junge Deutsche etwas den Rhythmus, dazu kam ein kleiner Sturz und das Abrutschen auf Platz 16. Nun mobilisierte Henry Jacobi aber alle noch verfügbaren Kräfte und schaffte es tatsächlich, im Ziel mit Rang 13 noch wichtige Punkte für die WM-Tabelle mitzunehmen. Dadurch schob sich Henry nach dem Großen Preis von Russland auf Rang 9 der MX2 WMWertung.

Natürlich war der deutsche WM-Pilot mit seinem Wochenende unzufrieden und meinte nach Rennschluss: „Ich bin nicht glücklich mit dem Rennen hier in Russland. Einmal nicht in das Ziel gekommen und in Lauf 2 gestürzt. Das war einfach nicht genug. Morgen beginnt wieder die Arbeit für das nächste Rennen.“

Der nächste WM-Lauf findet am 12./13. Mai in Kegums (Lettland) statt.

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