TEAM CASTROL POWER1 MOTO-BASE - MACUKS MIT TOP-SPEED
ADAC MX Masters in Tensfeld am 17./18.7.2021
Toms Macuks zeigte am vergangenen Wochenende, dass man den Letten auf sandigem Boden zum erweiterten Favoriten-Kreis der ADAC MX Masters zählen muss. Dennoch wurde das Team Castrol Power1 Moto-Base Concept in Tensfeld leider vom Pech verfolgt und die Ergebnisse spiegeln die Möglichkeiten nicht wider.
Masters-Pilot Toms Macuks war von Beginn an mit sehr guten Speed unterwegs. Der Lette qualifizierte sich als starker Dritter und zeigte im anschließenden ersten Lauf, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nach einem mäßigen Start arbeitete sich der GasGas-Pilot bis auf die 6. Position vor. Durch einen technischen Defekt musste Toms leider nach 10 Runden das Rennen vorzeitig beenden. Der Start zum zweiten Durchgang war erneut nicht gut und Toms arbeite sich durchs Feld. Als der 28-Jährige zur Rennmitte an den Top Ten kratzte, streikte sein Motorrad und das Rennen war vorbei
Im dritten und letzten Moto des Wochenendes sollte es endlich sehr gut laufen: Toms startete sensationell gut als Zweiter und fuhr das erste Drittel des Rennens auf dieser Position. Auch im zweiten Drittel blieb der Lette auf Podiumskurs. Dabei war er der einzige Pilot im Feld, der ansatzweise mit den schnellsten Rundenzeiten der beiden Meisterschaftsfavoriten mithalten konnte. Im letzten Drittel musste Toms dem hohen Speed der ersten Rennhälfte etwas Tribut zollen und ein paar Plätze abgeben. Mit Platz 7 und sehr positiven Eindrücken geht es Mitte August zur dritten Runde ins sandige Dreetz.
Für Phillip Eggers ging es aufgrund seines Trainingsrückstandes eher um das Ankommen als um Punkte sammeln. Dabei schrammte der 25-Jährige im ersten Wertungslauf am Samstag als 22. knapp an den Punkterängen vorbei: „Tensfeld ohne eine gute Vorbereitung ist schwierig, aber ich wollte es durchziehen. Bis Dreetz haben wir nun ein paar Wochen Zeit und ich bin mir sicher, dass ich dort stärker auftreten werde!“
Zeitgleich zu den Masters in Tensfeld trat Nick Domann beim Grand Prix in Oss an. Für Nick war es der erste Lauf zur Europameisterschaft auf der 250er: „Hier sind sehr viele schnelle Fahrer am Start und im freien Training kam ich noch nicht so gut zurecht.“ Nick qualifizierte sich trotzdem als 20. und sammelte als 35. und 34. wertvolle Erfahrung: „Im ersten Lauf war ich zunächst 25. und reihte mich im Laufe des Rennens auf dem 30. Platz ein, ehe ich wieder ein Problem mit meinem Fuß bekam. Nach drei Runden stürzte ich im zweiten Durchgang und kam als 35. ins Ziel.“
Team-Chef Michael Peters: „Toms war schnell, jedoch hatten wir dieses Wochenende technisches Pech. Wir stecken den Kopf aber nicht in den Sand und wollen in Dreetz den Speed auch in Ergebnisse umsetzen.“
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