NACHWUCHS-PILOTEN AUF DEM PODIUM
Der Schwerpunkt des Teams Suzuki World MX2 liegt außerhalb der Motocross-Weltmeisterschaft MX2 und der Europameisterschaft EMX250 vor allem in der Förderung junger Nachwuchs-Piloten. Deshalb ging die Mannschaft beim Auftakt der ADAC MX Masters Serie mit den beiden Teenagern Zach Pichon und Jett Lawrence in den Nachwuchs-Klassen MX Youngster Cup und MX Junior Cup an den Start.
Zach Pichon, der Sohn des zweifachen Motocross-Weltmeisters Mickael Pichon, zeigte schon mit der zweitschnellsten Rundenzeit in der Qualifikation seine Ambitionen und konnte auch in den beiden Wertungsläufen am Sonntag voll überzeugen. Obwohl der 16-Jährige seine erste Saison auf der Viertakt-Suzuki RM-Z250 bestreitet, kam er auf der anspruchsvollen Sandstrecke bestens klar und sicherte sich mit den Einzelergebnissen 4 und 3 den zweiten Platz in der Tageswertung.
"Das war mein erstes Rennen im ADAC MX Youngster Cup und ich konnte gleich aufs Podium fahren", freute sich der Franzose über seinen erfolgreichen Einstand. "Ich habe mich schon recht gut an die Power des Viertakters gewöhnen können und freue mich auf die nächsten Rennen in Deutschland!"
Das erste Rennen zum ADAC MX Junior Cup verlief aus Teamsicht sehr unglücklich. Die Mannschaft von Jett Lawrence kam eine Minute zu spät zum Vorstart und wurde deshalb nicht für das Rennen zugelassen. Der junge Australier steckte die Enttäuschung jedoch gut weg und konnte im zweiten Rennen mit einem Sieg überzeugen.
"Dass wir zum ersten Rennen nicht starten konnten, war natürlich ärgerlich. Aber dafür konnte ich beim zweiten Rennen zeigen, was ich kann", freute sich der 13-Jährige über seinen Sieg. "Die Meisterschaft ist noch lang und ich werde schon noch Gelegenheit bekommen, meinen Rückstand wieder aufzuholen."
Teammanager Thomas Hannecke zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Fürstlich Drehna, übte jedoch auch Selbstkritik. "Dass Jett sein erstes Rennen verpasst, weil wir die Maschine zu spät zum Vorstart gebracht haben, darf natürlich nicht passieren", räumte Hannecke ein. "Wir kennen die Regeln und müssen das deshalb auf unsere eigene Kappe nehmen. Es ist sehr ärgerlich, aber wir werden daraus lernen."
"Sehr erfreulich sind hingegen die Leistungen unser beiden Piloten Jett und Zach! Beide haben auf der anspruchsvollen Strecke in Drehna gezeigt, dass sie ganz vorne mitfahren und um Siege kämpfen können. Wir haben also zwei heiße Eisen im Feuer und freuen uns schon auf die nächsten Rennen!"
Die nächste Runde zur ADAC MX Masters Serie findet am 30. April in Jauer statt.
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