HENRY JACOBI - ADAC MX MASTERS GREVENBROICH.
Henry Jacobi – Erfolgreiches Wochenende im Grevenbroicher Sand
Die beliebte Serie ADAC MX Masters läutete ihre Short Season, bei bestem September-Wetter, im anspruchsvollen Sandkasten des MSC Grevenbroich ein. „Ich freue mich auf die Veranstaltung - bin ja fast schon zu Hause beim MSC, so viele Tage habe ich hier schon im Training verbracht.“ sagte Henry bei der Anreise in Nordrhein-Westfa-len.
Seine Streckenkenntnisse bewies der 23-Jährige bereits zu Beginn des Rennwochenendes. Im freien Training hielt sich der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen noch zurück und nutzte die Session vor allem um sich auf die Streckenbedingungen einzustellen. Rang 15 erreichte er bei Ablauf der Zeit. Im direkt anschließenden Qualifying spielte er aber alle Stärken aus und stellte seine Yamaha auf Platz zwei seiner Gruppe. Damit ging er als Dritter ans Startgatter für die kommenden Rennen. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Bike fühlte sich gut an und ich freue mich jetzt auf den ersten Start.
“Lauf eins startete nicht optimal für den Thüringer, aber schon in Run-de eins gab es eine rote Flagge und das Feld musste erneut ans Gat-ter. Der zweite Start gelang Henry etwas besser. Auf Rang fünf ging es auf die 1850 Meter lange Königshovener Höhe. In der Mitte des Umlaufs eroberte sich der Pilot des SM Action M.C. Migliori Teams die dritte Position und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. „Das Ren-nen war an sich gut, nur die Starts nicht. Irgendwie komme ich mit der Umstellung von den Startgittern bei der WM auf die Starts im Dreck nicht richtig zurecht. Ich hoffe, das klappt morgen etwas besser.“
Aber auch der Start zum ersten sonntäglichen Racing klappte nicht richtig. Auf Rang acht ging es ins Rennen. In Runde vier hatte sich der Mann aus Bad Sulza Position fünf erfahren. Henry fand einen guten Rhythmus und sah sicher und ruhig auf seinem Bike aus. So konnte er im letzten Drittel einen weiteren Platz gut machen und beendete den Lauf als Vierter. „Ja schade, wenn der Start besser gewesen wäre, hätte noch mal ein Treppchen rausspringen können. Ich kam eigentlich ganz gut nach vorne aber als ich endlich die vorderen Rän-ge erreicht habe, war das Führungstrio zu weit weg.“
Das letzte Aufeinandertreffen der Masters-Fahrer verlief ähnlich für den MXGP Piloten. Nach einem mittelmäßigen Start gelang es ihm diesmal schneller auf den vierten Rang vorzufahren aber die Spitze war wieder zu weit weg. „Mehr war leider nicht drin. Ich wollte auch nichts riskieren. Die Strecke war sehr, sehr kaputt. Ich habe Tixier zwar gesehen aber da nochmal den Push zu wagen, wäre zu leicht-sinnig gewesen. Das war mit die schwierigste Sand-Strecke, die ich je gefahren bin, gerade weil sie so stark ausgefahren war.“
„Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht. Der herausfordernde Kurs war für alle richtig anstrengend, dafür aber ein gutes Training für die noch kommenden GP Läufe. Außerdem war es toll noch einmal viele Bekannte und Freunde zu treffen. Vielen Dank an den MSC Gre-venbroich für die tolle Veranstaltung. Fahrerisch ist noch Luft nach oben aber jetzt wissen wir wieder ein wenig mehr, woran wir arbeiten müssen.“
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