ENDURO EM: BATTIG SCHLÄGT AM ZWEITEN TAG IN BACAU ZURÜCK
Der Führende in der Overall-Meisterschaft, der Italiener Alessandro Battig revanchierte sich am zweiten Tag bei der zweiten Runde der Enduro-Europameisterschaft im rumänischen Bacau. Hatte er am ersten Tag noch unfreiwillig viel Zeit in der schwierigen Auffahrt verloren, wo er schieben und kämpfen musste, lief es für den Kawasaki-Piloten am Sonntag reibungslos: Schon gleich in der ersten Sonderprüfung des Tages konnte er die schnellste Zeit aller Teilnehmer fahren. Im modifizierten Enduro-Test, in dem die immer schwieriger werdende Auffahrt herausgenommen war, musste er sich zwar immer wieder mal geschlagen geben, doch am Ende reichte es für den Gesamtsieg.
Allerdings war ihm in der letzten Runde der junge Schwede Erik Appelqvist bis auf eine Sekunde sogar noch gefährlich nahegekommen. Appelqvist aber gewann auf seiner Yamaha die Junioren-Klasse E2/E3 vor dem gestrigen Gesamtsieger Hugo Blanjoue. Der wurde damit Sieger über beide Tage, vor Appelqvist und Battig (siehe Foto von der Siegerehrung)
Der Franzose Blanjoue schiebt sich damit in der Meisterschaft auf einen zweiten Zwischenrang hinter Battig.
Maurizio Micheluz bekam im Verlauf des Tages seine Fahrwerksprobleme an seiner Husqvarna in den Griff und verbesserte sich noch auf den fünften Gesamtrang und gewann die Klasse der Zweitakter bis 250 ccm.
In der hubraumgrößeren Klasse der Zweitakter über 250 ccm gewann erneut der Tscheche Jiri Hadek auf der KTM:
In der kleinen Viertakt-Klasse bis 250 ccm gewann der Franzose Thomas Dubost auf der KTM vor dem Schweizer Jonathan Rosse auf Yamaha.
Mit seinem Gesamtsieg gewann Alessandro Battig natürlich auch seine 4-Takt-Klasse über 250 ccm, vor den beiden Schweden Oliver Nelson und Rikard Hansson.
Die Damen mussten, wie am gestrigen Tag nur drei, statt vier Runden wie die Herren absolvieren. Der Tagessieg ging an die finnische Fahrerin Sanna Kärkkäinen auf der KTM vor der Vortagessiegerin Nina Klink aus Holland.
Trotz des nächtlichen Regens war die Strecke womöglich noch besser zu fahren, als am Tag zuvor. Dazu kam, dass es auch nicht so viel staubte, was am ersten Tag teilweise zu Sichtproblemen geführt hatte und der Boden teilweise griffiger war.
Der nächste Lauf ist erst am 11./12. August in Skövde. Dort rechnen sich die bislang erfolgreichen Schweden noch einen zusätzlichen Heimvorteil aus, den die Italiener ja schon beim Auftakt in ihrer Heimat genossen hatten.
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